Skulpturengarten 2020

Kunst erleben – Kunst genießen

Rundgang durch den Skulpturengarten:

Mit 25 großformatigen Skulpturen und Objekten aus Stein, Holz, Stahl und Beton von elf Bildhauer*innen aus der Pfalz, aus Baden und dem Elsass lohnt sich ab dem 1. Mai 2022 ein Spaziergang durch die Open Air Galerie im Gemeindepark in Schweigen-Rechtenbach.

Martin Eckrich

kunst-eckrich.de

Martin Eckrich aus Schifferstadt ist bekannt für seine ausdrucksstarke Malerei, seine Plastik, seine eindrucksvollen Installationen und Kulträume und seine fesselnden Performances. Niemand bleibt unbeeindruckt, der einmal in Berührung mit seinen Werken kam. Er polarisiert, er fordert zum Denken, zum Fühlen und zum Wahrnehmen auf und vereinnahmt den Betrachter. Es ist eine Kopplung von Malerei, Bildhauerei, darstellender Kunst, szenischer Darbietung, Performance, Visualität und Akustik. Martin Eckrich versteht die Dinge immer interdisziplinär. Alle seine Themen, besonders der Mensch, das Zwischenmenschliche und das Sein als solches, alles formt sich und bildet in gewisser Weise ein Gesamtkunstwerk.“ Evelyn Hoffmann, M.A.

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Auf seine Kunstwerke treffen wir gleich fünf mal im Skulpturengarten. Aus einem zwei Meter hohen Baumstamm wachsen zwei Figuren „Aus einem Holz“. Eng aneinander geschmiegt stehen sie auf dem Rondell, vereint und doch getrennt durch den harten Riss, den die Douglasie im Laufe der Zeit, oder des Wartens gebildet hat. Weiter rechts bilden die „Außerirdische“, die „Wartende“ und die „Handwerkerin“ ein beeindruckendes Ensemble. Emotional, verletzlich und subtil bemalt wachsen die drei schmalen Frauenfiguren aus ihren Holzsockeln, jede für sich und in sich versunken.
Am Ende des Spazierganges kommen wir zurück zur Mitte des Rasenplatzes. Dort steht die kleine Holzplastik „Der Bürgermeister“, die Martin Eckrich aus einem Birnholzstamm geschlagen hat. Die beiden Arme des Bürgermeisters sind weit nach oben ausgestreckt. Will er uns damit einladen und sagen: Kommt alle zu mir? Oder eher: Hey, ich bin doch der Größte? Wir wissen es nicht – doch unter ihm jubelt das Volk!

Christian Feig

ChristianFeig.de

Den Weg entlang begegnen wir drei Objekten von Christian Feig aus Landau. Es sind Köpfe aus Beton, eingefasst oder getragen von Stahlträgern, auf Metallpodeste montiert. Aus der Serie „Die neun Emotionalen“ sehen wir mit den Titeln „Trauernd“„Anmaßend“ und „Fürchtend“ drei ausdrucksstarke Köpfe aus grauem Beton. Sie scheinen zu schweben, wirken leicht und verletzlich, im Gegensatz zu den starken Stahlbändern, die ihnen Kraft und Halt zu geben scheinen.

Monika Kirks

monikakirks.de

Monika Kirks, *1951, Psychologin aus Landau/Pfalz, die seit der Berentung 2011 neue Schwerpunkte in Bildhauerei, Malerei und Illustration findet, angeregt u.a. durch die Kurse in der Kunstschule Villa Wieser in Herxheim, durch die Aktgruppe der Kunstgilde Bad Bergzabern und die Artefix Sommerakademie in Blieskastel.

Monika Kirks erfreut uns mit dem Objekt „Auf den Kopf gestellt“– eine Figur aus gelbem Sandstein auf bemaltem Betonsockel. Aus hellem Stein gemeißelt, liegt eine weibliche Figur auf Kopf und Armen, die Beine sind nach vorne gekreuzt. Wie in einem See spiegelt sich das Motiv der Figur im Betonsockel wider. In zarten Farben modelliert, liegt sie mit geschlossenen Augen da, völlig in sich versunken und führt auf zeichnerische Weise fort, was die Steinfigur bewegt.
Es ist dieser erstaunliche Kontrast von gemalter, flächiger Figur zur plastischen, räumlichen Gestalt, was die Arbeiten von Monika Kirks so bemerkenswert und überraschend machen. Sie ist nicht zur eine exzellente Zeichnerin. Es ist dieses Talent des räumlichen Sehens, das ihr ermöglicht, aus einem noch so unbedeutenden „Sägerest“ eine Form zu entdecken und zu gestalten.

Interview mit Monika Kirks

„Seit nun mehr neun Jahren lebe ich meine Leidenschaft“!

Was ich aus Steinen mache?
Mit 40 Jahren machte ich meine ersten Erfahrungen mit der Steinbildhauerei. Seitdem haue  ich mit großer Leidenschaft. Ich arbeite ausschließlich von Hand ohne Einsatz von Maschinen und mechanischem Gerät.

Ist der Sandstein hart oder weich?
Das kommt darauf an, welchem Druck er als Schichtung ausgesetzt war und welche Materialien er noch enthält. Steine mit viel Kiesel oder Eisen sind schwerer zu bearbeiten. Sandstein lässt sich in der Regel noch mit der Hand schlagen.

Woher stammt der Stein und welche Arten gibt es?
Es gibt ihn in hell bis dunkelgelb, z.B. im Steinbruch Neustadt/Haardt oder rot vom Steinbruch Picard bei Kaiserslautern oder Adamsviller in Frankreich. Ich verwende nur Sägereste, also Steinreste, die abfallen, wenn größere Steine zugeschnitten werden. Das verlangt sehr flexible Anpassung des Motivs an den vorgegebenen Stein.

Wie lange braucht man für eine Figur?
Nur mit Klöpfel und Meißel brauche ich für eine ca. 100-150 cm große Figur etwa 80-100 Stunden, d.h. eine Woche Grob- und eine Woche Feinarbeit incl. Schmirgeln mit der Fliesenfeile und Schleifpapier.

Ist Stein hauen schwierig?
Wenn man sich eine Figur perspektivisch vorstellen kann, sich gut konzentrieren kann und das Bild im Kopf und in den Händen halten kann, dann klappt es. Die körperliche Arbeit finde ich bei geeigneter Technik machbar, auch wenn man kein Kraftprotz ist.

Wie ist das mit dem Transport?
Das ist ein echtes Problem! Stein ist sehr schwer. Ich habe einen kleinen Werkstattkran und brauch dennoch immer wieder kräftige Helfer. Eine kompakte Steinfigur von ca.1.50m kann durchaus 0,5 t wiegen.

Wo ich das gelernt habe?
Gezeichnet habe ich immer schon. Dazu kam Aktzeichnen in der Südpfälzischen Kunstgilde. Zum Steinbildhauen war ich in Eindhoven bei Lucien van der Erden, bei Anna Gatjal in der Sommerakademie in Blieskastel und bei Cesare Marcotto in Verona. Malen habe ich in der Villa Wieser bei Juan Recacoechea gelernt. Dort habe ich auch von Christian Frick viele Tipps bekommen, wie ich Bücher illustrieren kann und bei Katharina Tersch male ich immer noch Akt.

Petra Roquette

petraroquette.de

Die „Rote Zora“ der Bildhauerin Petra Roquette: Mit wilder roter Mähne und ausdrucksvoller Mimik thront ihr Kopf auf einem hohen Balken. Die organische, fast körperlich anmutende Bewegung des Holzes in Kombination mit dem modellierten, in Beton gegossenen markanten Kopf und Fuß, bringen einen spannenden Kontrast zwischen zwei ganz unterschiedlichen Materialien hervor: Der kalte, harte künstliche Stein und das warme, weiche, natürliche Holz. Sie verbinden sich zu einer harmonischen Allianz, bodenständig, geerdet, in sich ruhend und lebendig zugleich.

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„Unerschöpflicher Ideenschatz für meine Arbeiten sind Baumstämme. Jahrzehntelang gewachsen, durch Bodenbeschaffenheit, Umwelteinflüsse, Wind und Wetter geformt begegnen mir diese, oft schon skurril, mit fast menschlich anmutender Physiognomie. Zu Beginn lasse ich den Baum, seine Struktur, seine Geschichte und seine innere Ausdruckskraft auf mich wirken. Spontan und ohne lange Vorausplanung beginne ich dann am ganzen Stamm, oder an bereits verwitterten Fragmenten – mal feinfühlig und im Detail mit Klüpfel und Eisen, mal impulsiv und großzügiger mit der Kettensäge. Mein Ziel: Ein Arbeiten mit dem Holz und nicht dagegen. Naturgegebene Farb- und Wachstumsstrukturen, Risse und Astlöcher offenbaren mir die dem einzelnen Baum inne liegende, durch die Natur schon vorgegebene Form und Bewegung. Sie gilt es zu finden, herauszuarbeiten und zu betonen. Manche von Wind und Wetter geprägten, verkrümmte Balken erzählen bereits so viel, dass sie in ihrer Form kaum noch bearbeitet werden brauchen“.

Petra Roquette absolvierte eine Ausbildung zur Holzbildhauerin an der Berufsfachschule für Holzschnitzer und Schreiner in Berchtesgaden und ist seit 2003 freischaffend in Maximiliansau tätig.

Guntram Prochaska

unsere-guten-geister.de

Gleich am Eingang zum Park begrüßt uns „Eine Palette Schutzengel, bitte“, eine über zwei Meter hohe Installation aus drei Figuren, schwungvoll mit der Kettensäge aus Akazienholz herausgearbeitet. Man kann ihnen schier überall auf der Welt begegnen, in der Karlsruher Innenstadt ebenso wie mitten im Wald, im amerikanischen Florida ebenso wie im japanischen Yokohama – und jetzt auch in Schweigen-Rechtenbach: Markante Holzwesen, Friedensengel und gute Geister, die den Menschen Hoffnung machen sollen.

Geschaffen hat sie der 1958 im Karlsruher Stadtteil Grötzingen geborene Aktionskünstler und Holzsägekomponist Guntram Prochaska. Wenn er zur Kettensäge greift, entstehen Kunstwerke der ganz besonderen Art, die entwurzelten Bäumen auf höchst ausgefallene Weise neues Leben einhaucht.

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Mit Hilfe seines lärmenden Handwerkzeuges schafft er oft meterhohe Skulpturen und Land-Art-Installationen, die mittlerweile in 40 Ländern bewundert werden. Seine detailreich gestalteten Holzmonumente sieht der weltweit als „ Künstler mit der Kettensäge“ bekannte Prochaska auch als universelle Kunstform an, welche die Kulturen zusammenführt und den Menschen ihren Ursprung wieder bewusster macht.

Die Inspiration für seine Kunst erhielt der Weltenbummler bei einem Aufenthalt in der Sahara. Dort traf er auf die totemartigen Holzskulpturen afrikanischer Künstler, die in unmittelbar faszinierten. Beseelt vom Umweltschutzgedanken begann er sich mit von Blitz und Sturm entwurzelten Bäumen auseinander zu setzen und dem vermeintlich „toten Holz“ neues Leben einzuhauchen.

Dass Guntram Prochaska bei seinen Arbeiten immer wieder auf Holz zurückgreift, ist auf seine besondere Beziehung zu Bäumen und ihre natürliche Substanz zurückzuführen: „Holz lebt und verändert sich.“ Lachend sagt sagt: „Ich erschrecke das Holz mit der Kettensäge so sehr, dass es freiwillig seine Form preisgibt“.

Colette Wendel‘Ehr

colette-wendelehr.fr

Endlich war es soweit!! Wir konnten die Objekte unserer französischen Bildhauer in den Skulpturengarten holen. Lange mussten wir warten, bis die Grenze nach Altenstadt wieder geöffnet war und auch Fabio Secco aus Steinbourg anreisen durfte. Mit 25 Skulpturen ist die Ausstellung im Gemeindepark nun komplett und wir freuen uns darüber!!

Das Objekt „Stylée-empreinte géologique“ der Elsässerin Colette Wendel‘Ehr aus Altenstadt ist aus gelbem Vogesen-Sandstein gehauen. Scheinbar mühelos schwebt „das Kleid“ über seinem Sockel und scheint zu tanzen. Die Maserung des Steins nimmt die Bewegung auf und gibt dem schweren Stein eine wunderbar beschwingte Leichtigkeit.

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Weiter unten thronen die Kakteen „Florale“ und „Etoile épicée“, ebenfalls aus gelbem Sandstein gearbeitet. Teils glatt poliert, teils roh belassen, immer integriert auch die Spuren des Steinbruches und der Werkzeuge, erleben wir die unterschiedlichen Facetten des Steines nebeneinander – ihre runden Formen verlocken zum Berühren.

Colette Wendel‘EHR hat die Bildhauerei 1993 für sich entdeckt und danach in vielen Kursen verschiedene Techniken erlernt. Inspirationsquelle ist ihr die Natur und der Mensch – ihre gegenständlichen Werke zeugen von einer besonderen Beobachtungsgabe und ihrer spontanen räumlichen Wahrnehmung. 2010 und 2012 organisierte sie Symposien – die dabei entstandenen Skulpturen stehen am Hallenbad in Bad Bergzabern, in den Rathäusern von Wissembourg und im Le Dorat.

Susanne Wadle

susannewadle.de

„Lichtfänger“ bewegen sich leise im Wind und sind in Interaktion mit der Natur, mit den Elementen und der Umgebung. Die Künstlerin Susanne Wadle aus Landau hat uns eine Installation aus sechs von acht beweglichen Objekten gebracht. „Weide ist das Grundmaterial für das Formgerüst. Durch Biegen und Wässern wird die Weide vorsichtig geformt, mit Rödeldraht fixiert und getrocknet. Gefäßartige Formen entstehen, an Blütenkelche oder Behältnisse erinnernd. Die transparenten Weiden-Gitter überspanne ich, ähnlich einer Haut, mit den gesammelten und gefunden Deckchen. Die Handarbeiten mit ihrer symmetrischen Struktur ähneln fernöstlichen Mandalas oder auch Schneekristallen. Als wäre in ihnen die Zeit der Herstellung auskristallisiert und damit sichtbar geworden.“

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Versteckt zwischen Bäumen entdecken wir „kein Rosenhag“, einen über vier Meter hohen „Thron für Vögel – trône pour les oiseaux“ aus Lindenzweige gebogen, bemalt, mit Nistkästen aus der Werkgruppe „habitat“ von 2020.

„Lindenzweige als im Frühjahr beim Baumschnitt anfallende „Reste“ sind das Grundmaterial für das Formgerüst. Sie ranken sich mit kleinen Drähten fixiert um einen Fundstück-Stuhl und rahmen ihn gleichsam ein. Leerer Stuhl und Zweige bilden und beschreiben einen schmalen schützenden etwa vier Meter die Höhe strebenden gewölbten Raum, gleichsam einer Nische. Damit erinnert das „Astwerk“ auch an ein Aedikula, ein antikes Architekturelement (auch mit „kleines Haus“ oder „Tempelchen“ „kleine Kapelle“ übersetzt), welches ehemals ein Heiligtum umfriedete. Mit Zweigen des Lindenbaums möchte ich damit auf einen Baum verweisen, der eng mit Tradition und Brauchtum verknüpft ist, pflanzte man doch nach Kriegen und Pestepidemien üblicherweise Friedenslinden. (Viele der heute erhaltenen Exemplare erinnern an das Ende des Deutsch- Französischen Krieges 1870/71 ) Da beispielsweise Heiligenstatuen häufig aus Lindenholz gefertigt wurden, galt das Holz auch als „lignum sacrum“ (lateinisch für „heiliges Holz“).

Mit „kein Rosenhag“ wurde im metaphorischen Sinne ein Schutzraum geschaffen für Mensch Tier/ Vogel und Pflanze. Ich möchte damit auf die dramatische Zerstörung natürlicher Habitate verweisen und rufe auf zu einer Natur und Schöpfung respektierenden Lebensweise. Auf dem umrankten Stuhl darf Platz ( vorsichtig) genommen werden.“

Dort, wo einst ein riesiger Walnussbaum stand, der dem Park sein unverwechselbares Gesicht gab und bei Menschen und Tieren wegen seiner Nüsse so beliebt war, steht heute die „Grüne Lunge“, der „hortus minor“ oder „kleiner Garten“ aus der Werkgruppe „habitat“ von 2020.
„Biegsame Lindenzweige bilden eine gefäßähnliche Hohlform, die einem vergrößerten umgestülpten Lungenflügel nachempfunden ist.
Die Kolorierung betonte, chronologisch, und aus der Entwicklung des Kunstwerks betrachtet, anfänglich die roten frischen Lindentriebe und Knospen mit Krapplack. Blühender Weissdorn inspirierte im März zu hellen Zweigen. Im April färbte quasi die allmählich frühlingshafte Umgebung auf das beschnittene Astwerk ab: Zum Krapprot der Knospen gesellten sich das Grün frischer junger Blätter. Die geformten, gefärbten und verdrahteten leblosen Zweige sind einerseits biomorphes graphisches Gebilde, wollen aber auch mahnender Appell sein die „grünen Lungen“ unseres Planeten zu schützen. Denn Schutz natürlicher Habitate bedeuten auch Schutz für uns Menschen. Die „grüne Lunge“ legt sich hier verbergend über den Baumstumpf eines gefällten mächtigen Walnussbaumes.“

Fabio Secco

Fabio Secco lebt seit 1994 in Frankreich und entdeckte mit 33 Jahren die Steinbildhauerei für sich. In der Ausstellung sehen wir zwei ausdrucksstarke Arbeiten aus rotem Vogesen Sandstein. „Scappo“ – zwei Hände scheinen den Stein auseinander zu reißen. Ist die angedeutete Form ein Herz? Will sich da jemand befreien? Ausbrechen? Auch in der Skulptur „galera“ geht es ums Befreien. Sie besteht aus vier Einzelteilen, die zu einem Turm zusammen gebaut sind. Im französischen bedeutet „être en galere“ in Schwierigkeiten sein, Sorgen und Probleme halten mich gefangen.

Fabio Secco erklärt: „Bevor ich mit einem Stein beginne, habe ich eine Idee, einen intellektuellen Ansatz. Ich lasse mich darauf ein und nach und nach sehe ich, wie die Form zum Leben erweckt wird. Ich zwinge mich nicht, dieses oder jenes Ergebnis zu erzielen, ich lasse meine Hände sprechen. Die künstlerische Tätigkeit muss etwas Ursprüngliches bleiben.
Darüber hinaus ist jede Kreation eine Reise, eine neue Erfahrung, eine Befreiung, die mir Vergnügen, Entspannung und eine persönliche Bereicherung bietet.“