Kunstparcours 2021

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Pressetexte zum Kunstparcours 2021: Kunstparcours durch Schweigen neu bestückt

  1. Beginnen kann man den Parcours am Urbansplatz. Mittelpunkt des Platzes, welcher symbolisch die Ortsteile Schweigen und Rechtenbach verbindet, steht der Urbansbrunnen, eine architektonische Skulptur, die vom Bildhauer Daniel Moriz Lehr entworfen und gestaltet und im November 1987 eingeweiht wurde.

    Sie wird gekrönt von der Sandsteinskulptur des St. Urban, Bischof von Autun und Langres in Frankreich und Schutzpatron der Winzer und der Rebstöcke. Er lebte im 4. Jahrhundert n. Chr. und wird nicht nur in Schweigen, sondern in vielen Weinbaugebieten Europas verehrt.

    Als Sinnbild für Fruchtbarkeit und Leben gelten die Weintrauben, die er in Händen hält. Postiert man sich vor dem in Bronze gegossenen Weintrinker und geht leicht in die Knie (auch wieder symbolisch), und schaut in Richtung Bischofsstab, sieht man, dass der Hottenträger seine Trauben direkt in das Glas des Weintrinkers füllt.  Eine alte Bauernregel besagt: „Ist Sonnenschein am Urbanstag, gedeiht der Wein nach alter Sag“.
  2. Am Kreisel folgt man die Weinstraße abwärts bis zur Ecke Höhenstraße. Hier entdeckt man die edlen Steinskulpturen des Bildhauers Werner Wagner. Will man die Ausstellung der Pfälzer Kunstmalerin Irene Wagner-Wenzel in der „Kleinen Akademie“ besichtigen, nimmt man telefonischen Kontakt mit dem Künstler auf
  3. Nun geht es weiter durch das Weintor. An der Ecke zur Hauptstraße trifft man rechts auf das Weingut Jülg. Im großen Innenhof mit üppig blühendem Oleander zeigt der Künstler Karlheinz Zwick aus Annweiler-Gräfenhausen aktuelle Stahlskulpturen seiner Werkreihe „Köpfe“.
  4. Schräg gegenüber, beim Weingut Leiling thront auf hoher Sandsteinsäule der ultramarinblaue „Virenfresser“ des „Holzsägekomponisten“ Guntram Prochaska aus Grötzingen. 
  5.  Gleich daneben, im einladenden Innenhof des Weingut Bernhart hat die Künstlerin Irmgard Habelitz aus Herxheim ihre dekorativen Büsten und Figuren aus Beton positioniert.
  6. Im Skulpturengarten, an der Hauptstraße rechts, sind gleich 25 Skulpturen und Objekte von 10 Bildhauer*innen aus der Pfalz und dem Badischen zu bestaunen.
  7. Die Wand am Alten Schulhaus wird von einer vielteiligen, äußerst dekorativen Installation aus Objekten (Fotos auf Siebdruckplatten ) der Landauer Künstlerin Susanne Wadle geschmückt
  8. Läuft man durch den Park, gelangt man in den Schulweg. Nicht zu übersehen ist der „Drachengarten“ mit seinem riesigen grünen Drachen. Der Spielplatz ist in Zusammenarbeit mit Kindern der Gemeinde und dem Künstlerpaar  Susanne Wadle & Jan Tepel aus Landau entstanden.
  9. Nun biegt man rechts in die  Längelsstraße. Etwa 100 Meter weiter unten liegt die Gaststube  „Stichel Fritz“. Im überdachten Innenhof und im lauschigen Garten erwarten uns außergewöhnliche Tonskulpturen der Keramikkünstlerin Helga Bernhard aus Tholey.
  1. Läuft man die Längelsstraße wieder zurück Richtung Sonnenberg, findet man rechts an der Ecke Waldstraße die kleine Keramikwerkstatt Cermax mit dekorativ bemalter Gebrauchskeramik im Bunzlauer Stil.
  2. Die Bergstraße hoch gelangt man rechts zum Weingut Bernd Grimm. Die stilvolle Vinothek schmücken die großformatigen, sehr stimmungsvollen Fotos auf Leinwand der Fotografin Christine Grimm
  3. Die Bergstraße zurück biegt man rechts in die Längelsstraße. Die Pension Rebstöckel zeigt die kraftvollen Sägearbeiten auf Mahagonibrettern des kubanischen Künstlers Pavel Miguel.
  4. In der Probierstube des Weingut Brunck in der Paulinerstraße stellt der Karlsruher Künstler Paul Blau Malerei und Zeichnung aus. Unter dem Motto „Höhlenmalerei“ hat er kraftvolle und energie- geladene Gemälde geschaffen, die sich mit Begegnung, Sehnsucht und Fremdheit beschäftigen.
  5. An der Kreuzung zur Paulinerstraße findet man auf der rechten Seite das  bezaubernde Ladencafé La Fleur“ mit  reizvollen Accessoires im Landhausstil und die fantasievolle Keramik „Dinette de midinette“ und „Bons baisers du paradis“ der französischen Künstlerin Corine Kleck aus Schweighouse.
  6. Zurück zur Hauptstraße biegt man rechts in die Höfelsstraße ein. Am Ende der Straße gelangt man zum idyllischen Palatium-Garten der Familie Burg. Auf einem 1400qm großen Gelände, eingebettet zwischen Rosen und Thymian entdeckt man anmutig-zarte Betonplastiken der Künstlerin Petra Weiner-Jansen aus Bad Bergzabern.
  7. Nun geht es wieder bergab, zurück zur Hauptstraße. Der Straße nach Süden folgend trifft man rechts auf das Weingut Scheu. Im ästhetischen Ambiente der Vinothek setzen die faszinierenden Plastiken aus Feinbeton der Haßlocher Künstlerin Gabriele Köbler spannende Akzente.
  8. Gegenüber, im Wirtshaus Elwetritsch, lädt der romantische Innenhof und das „Moosröschen“ mit Geschenken und Wohnaccessoires zum Verweilen ein.
  9. Weiter unten, auf der rechten Seite am Hang, befindet sich die Weinstube „Zum Alten Zollberg“. Hier bereichert ein vielteiliges Ensemble aus  Sandstein-skulpturen, Bildbannern und Kinderspielen der Bildhauerin Monika Kirks aus Landau die charmante  Außenterrasse mit Garten.
  10. Etwa 500 Meter sind es nun bergab in die Weinstraße.  An der B38, direkt an der Grenze zu Wissembourg hat der Künstler Bernard Douay in einem der alten Zollhäuschen sein „Atelier B“ eingerichtet und zeigt uns in seiner Galerie farbenprächtigen Ölbilder in aufwändiger Spachteltechnik – echte Sehnsuchtsorte, nicht nur aus seiner französischen Heimat.